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Neue Gadgets Ladekabel, Stativ und USB-Stick in einem

Dieser kleine Helfer soll Smartphone-Besitzern gleich mit drei Funktionen zur Seite stehen. Außerdem in der Technikschau von neuerdings.com: eine schicke Tonne für hässlichen Kabelsalat und Roboter, mit denen Kinder programmieren lernen.
Chargedrive: Drei Funktionen in einem Gadget

Chargedrive: Drei Funktionen in einem Gadget

Foto: ChargeDrive

Ein Ladekabel kann man als Smartphone-Besitzer immer gebrauchen, einen USB-Stick eigentlich auch. Und ein Stativ für Video-Chats und zum bequemen Betrachten von Videos? Auch nicht schlecht. Warum also nicht alle drei Vorteile in einem kleinen, mobilen Gadget vereinen?

ChargeDrive heißt der kleine Helfer, der gerade auf Kickstarter Unterstützer sucht, um in Serienproduktion gehen zu können. Er ist nicht viel größer als ein USB-Stick, kann aber mehr. Entfaltet man das Gadget, hat man ein Dreibein-Stativ, auf das man ein iPhone, Android Smartphone, Windows Phone oder einen Blackberry stecken kann.

Es gibt Versionen mit Micro-USB, Apple Lightning und Apple 30-Pin-Stecker. Allerdings könnte es dem Smartphone-Anschluss auf Dauer womöglich nicht gut tun, ohne zusätzliche Stütze als Halterung zu fungieren. Man kann sein Smartphone aber auch ohne weiteres im Querformat auf die Kunststoffplatte mit Mikro-Saugnäpfen heften. Diese Art der Halterung belastet den Anschluss mit Sicherheit nicht.

Wird der integrierte USB-Stecker in einen Rechner gesteckt, kann man ChargeDrive als Ladestecker nutzen. Darüber hinaus sind 16 GB Flash-Speicher im Gadget untergebracht.

Weitere Infos gibt es auf der Kickstarter-Seite  des Projekts. Die Finanzierungsrunde endet am 9. Dezember. Erklärtes Ziel sind 40.000 Dollar, rund 8000 sind bereits zusammengekommen.

39 Dollar soll das vielseitige Gadget für Unterstützer kosten, dazu noch 15 Dollar für den Versand nach Europa. Wenn die Finanzierung erfolgreich verläuft, soll ChargeDrive im Januar 2014 ausgeliefert werden. (Frank Müller)

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Alles in den Eimer, was stört

Cable Bin: Hier ist sichtbar gemacht, was sich hinter der schicken Front verbirgt

Cable Bin: Hier ist sichtbar gemacht, was sich hinter der schicken Front verbirgt

Foto: Bluelounge

Cable Bin bietet eine raffinierte Möglichkeit, hässliche Kabelnester vor kritischen Augen zu verbergen. Was aussieht wie ein eleganter Papierkorb, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als durchdachter Behälter für elektronisches Gerät und Zubehör, das auf keinen Fall weggeworfen werden darf. Hier kann man seine Mehrfachsteckdose inklusive Ladegeräte unterbringen oder sogar seinen Router.

Kabel können durch einen Schlitz über die ganze Länge der Tonne herausgeführt werden. Dadurch wird wohl auch ein Hitzestau vermieden, der sonst auftreten könnte, wenn sich zu viele Router und Ladegeräte im Cable Bin drängen.

Der Deckel dient als Ablage zum Laden von Smartphones. Auch er hat eine kleine Öffnung, durch die alle benötigten Kabel auf kürzestem Wege in den Cable Bin geleitet werden können.

Bluelounge liefert dazu als besonderes Gimmick noch sechs Klebehaken. Die kann man ganz nach Wunsch an der Innenseite platzieren und so Geräte, die sonst an die Wand geschraubt werden würden, innen aufhängen statt einfach alles in die Tonne zu stopfen.

Cable Bin ist mit einer hellen oder dunklen Laminatoberfläche in Holzoptik erhältlich. Im Online-Shop des Herstellers Bluelounge  kostet Cable Bin 89,95 Euro. (Frank Müller)

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Programmieren lernen für Kinder - mit Robotern

Bo gives a friend a flower

Bo gives a friend a flower

Foto: Play-i

Das junge Unternehmen Play-i wurde von ehemaligen Mitarbeitern von Google, Frog Design und Apple gegründet. Gemeinsam erschufen sie mit Bo und Yana zwei zuckersüße Maschinchen, die zum Spielen und Erleben programmierbarer Roboter einladen möchten. Mittels einer visuellen Programmierumgebung können Kinder am Tablet oder Smartphone interaktiv und eingebettet in Musik, Geschichten und Animation Aktionen für die Bots erstellen.

Zum Einsatz kommt das sogenannte Scratch-&-Blockly-System. Hier ordnet man via Drag & Drop Blöcke mit Funktionen an, die zu gewünschten Verhaltensweisen von Bo und Yana führen. Dank entsprechender Bibliotheken, Tutorials und einer simplen Bedienung soll das alles für Kinder ab fünf Jahren kein Problem darstellen. Wer mehr Interesse und Erfahrung mitbringt, kann vom Interface direkt in den Code wechseln und dort richtig programmieren. Außerdem kann man erstellte Programme über das Internet mit anderen teilen, die Resultate von Freunden editieren oder gemeinsame Werke miteinander vermischen.

Die Verantwortlichen bei Play-i sind davon überzeugt, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Berufen im IT-Bereich steigt. Demnach wäre es ja nicht verkehrt, den Nachwuchs auf spielerische Art das Konzept der Programmierung näherzubringen. Aber die Freude an Bo und Yana soll im Fokus stehen.

Bo kann viel, Yana eher wenig

Bo und Yana sind zwei verwandte, aber doch unterschiedliche Roboter. Bo, der 149 Dollar kosten soll, wird als Abenteurer bezeichnet. Er verfügt über zwei Motoren zum Herumfahren und über zwei weitere für das Bewegen des Kopfes und für weitere Aktivitäten. Im Kopf steckt eine Art Auge, das durch LEDs Emotionen suggeriert. Weitere Leuchten, ein Lautsprecher, programmierbare Buttons, Infrarotsensoren, ein Sound-Sensor und andere Elemente wie ein Accelerometer oder ein Gyroskop versprechen viele Einsatzmöglichkeiten. Über Bluetooth 4.0 nimmt Bo Verbindung zu einem iOS-Gerät auf, von dort wird er ebenfalls programmiert.

Yana ist dagegen die kleinere Variante, die preislich bei 49 Dollar liegen wird. Das "weibliche" Gegenstück ist nicht beweglich und in ihren Fähigkeiten eingeschränkt. Ein paar LEDs sind programmierbar, auch gibt es einen Speaker und ein Accelerometer. Über vier Infrarotsensoren kann Yana zu anderen Robotern Kontakt aufnehmen, am besten zu Bo. Der ist dazu natürlich ebenso in der Lage.

Ein SDK bieten die Erfinder für Entwickler an, sodass spätere Android-Apps zum Beispiel auch möglich sind. Der Fokus liegt aber erst einmal auf iOS-Anwendungen.

Auf der eigenen Webseite  wollen die Entwickler derzeit 250.000 Dollar einsammeln. Wird das Ziel erreicht, kann mit der Finalisierung der Spielzeuge und der Produktion begonnen werden. (Sven Wernicke)

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Foto: SPIEGEL ONLINE
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